Die Türkei hat in der Geschichte der Olympischen Sommerspiele dank 84 verschiedener Athleten insgesamt 104 Medaillen in verschiedenen Disziplinen gewonnen. Bei den 33. Olympischen Sommerspielen in Paris wird die Türkei von 102 Athleten vertreten sein, die in 18 verschiedenen Wettbewerben antreten.
Die Olympischen Spiele in Paris markieren die 24. Teilnahme der Türkei an den Spielen. Im Laufe ihrer olympischen Geschichte hat die Türkei 41 Gold-, 27 Silber- und 36 Bronzemedaillen gewonnen.
Erste Medaille im Ringen
Die Türkei gewann ihre erste olympische Medaille im Ringen. Türkische Athleten gewannen bei ihren ersten vier Olympiateilnahmen keine Medaille. Der erste Triumph kam bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, wo der Ringer Ahmet Kireççi eine Bronzemedaille gewann und damit der erste türkische Athlet war, der auf dem olympischen Siegerpodest stand.
Auch die erste Goldmedaille für die Türkei kam vom Ringen. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin gewann der Ringer Yaşar Erkan Gold in der Freistilklasse bis 61 kg.
Erste Frauenmedaille 1992
Die erste Medaille für die Türkei im Damenwettkampf kam bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. Die Judoka Hülya Şenyurt gewann eine Bronzemedaille und war damit die erste Türkin, die eine olympische Medaille gewann. Die Gewichtheberin Nurcan Taylan gewann bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen die erste Goldmedaille für die Türkei im Damenwettkampf.
Wrestling: Der erfolgreichste Sport
Ringen ist die erfolgreichste türkische Sportart bei den Olympischen Spielen. 66 der 104 Medaillen, die türkische Athleten gewonnen haben, gingen an den Start. Türkische Ringer haben 29 Gold-, 18 Silber- und 19 Bronzemedaillen gewonnen.
Darüber hinaus haben türkische Athleten 11 Medaillen im Gewichtheben, 9 im Taekwondo, 7 im Boxen, 4 im Karate, 3 in der Leichtathletik, 2 im Judo und jeweils 1 im Bogenschießen und im Turnen gewonnen.
Die goldenen Streifen von Naim Süleymanoğlu und Halil Mutlu
Die Gewichtheber Naim Süleymanoğlu und Halil Mutlu sind mit jeweils drei Goldmedaillen die erfolgreichsten türkischen Olympiateilnehmer. Naim Süleymanoğlu gewann Gold bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul, 1992 in Barcelona und 1996 in Atlanta und schrieb damit sowohl im türkischen als auch im internationalen Sport Geschichte.
Halil Mutlu wiederholte diesen Erfolg, indem er bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta, 2000 in Sydney und 2004 in Athen Gold gewann.
Dominanz der Männer im Medaillenspiegel
Von den 104 Medaillen, die die Türkei bei Olympia gewonnen hat, gingen 93 an männliche Athleten, während 11 Medaillen an weibliche Athleten gingen. Türkische Frauen haben sich 2 Gold-, 3 Silber- und 6 Bronzemedaillen gesichert.
Vierundachtzig verschiedene türkische Athleten durften das Vergnügen erleben, eine olympische Medaille zu gewinnen.