Interessant ist, dass es in Großbritannien 20.000 Kebab-Läden gibt und der Sektor einen Umsatz von 2,2 Milliarden Pfund erwirtschaftet. Die Briten sind so begeistert von Kebabs, dass es sogar Auszeichnungen für die besten gibt.
Die „Britain’s Kebab Awards“ finden am 26. Februar 2025 statt, die Halbfinalisten werden bereits Ende Dezember bekannt gegeben. Die Kebab-Kultur ist ein bedeutender Teil der britischen Wirtschaft, mit über 20.000 Kebab-Läden, mehr als 200.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 2,2 Milliarden Pfund. Die Preisverleihung umfasst fast 20 Kategorien und ist zu einem Großereignis geworden, das hochkarätige Sponsoren und sogar Politiker anzieht.
Die Gewinner der Auszeichnungen stehen noch nicht fest, aber jeder weiß, dass die besten Kebab-Läden Großbritanniens im Norden Londons liegen und von türkischen Einwanderern betrieben werden, die vor Jahren ins Land kamen. Wenn Sie irgendjemanden fragen, werden sie Ihnen alle aufzählen. Viele Restaurants, insbesondere im Großraum London, werden ebenfalls erfolgreich von Einwanderern aus der Türkischen Republik Nordzypern betrieben und bieten nicht nur Kebabs, sondern auch eine Vielzahl anderer Gerichte an.
WAS IST KEBAB?
Als Kebab bezeichnet man Fleischgerichte, die auf einem Holzkohlegrill oder im Holzofen, heutzutage auch im herkömmlichen Ofen, zubereitet werden. Man kann sie direkt über dem Feuer oder in einem Topf ohne Wasser zubereiten.
Der Begriff „Kebab“ wird im Englischen verwendet, um kleine Fleischstücke zu beschreiben, die auf einem Spieß gegart werden. Am häufigsten wird er jedoch mit verschiedenen Fleischgerichten aus dem Mittelalter in Verbindung gebracht, die ihren Ursprung in den Regionen Iran und Türkei haben. Während Kebab in Gegenden wie dem Nahen Osten eine lange Geschichte hat, wurde er von den Türken populär gemacht. Türkische Kebabs können auf Spießen sowie in Aufläufen, Fleischbällchen und anderen Formen zubereitet werden. Die Kebab-Küche verbreitete sich weltweit mit dem Einfluss des Islam.