Es wird berichtet, dass die Exporte der Türkei jährlich um mehr als 31 Prozent gestiegen sind und im Juli rund 11,5 Milliarden Dollar erreicht haben. Nach Angaben der türkischen Exporteurversammlung (TIM) stieg der Gesamtexportwert der letzten 12 Monate gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,5% und erreichte 150 Milliarden Dollar.
TIM-Präsident Mehmet BUYUKEKSI sagte, dass die Exporte des Landes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,7 Prozent gestiegen seien und in den ersten sieben Monaten des Jahres rund 89 Milliarden Dollar erreicht hätten.
In der Zwischenzeit stiegen die Automobilexporte der Türkei im Juli gegenüber dem Vorjahr um 41,1 Prozent, während die Exporte nach Deutschland, dem größten Markt des Landes, im gleichen Zeitraum um 28 Prozent stiegen.
Der Leiter der türkischen Exportversammlung (TIM), der in Manisa (Westtürkei) ein Treffen abhielt, um die jüngste Exportleistung des Landes zu teilen, gab den Teilnehmern einige positive Zahlen bekannt. Er sagte, Russland sei mit einem Plus von 95,7 Prozent die Nummer eins unter den Top-20-Importländern aus der Türkei, gemessen an der höchsten Leistung im Juli.
Die Exporte der Türkei in die Europäische Union stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 29,1 Prozent und erhielten einen Anteil von 51,1 Prozent an unseren Gesamtexporten.
Die Organisation gab an, dass auch die Exporte in die ersten fünf Länder Deutschlands, Englands, Italiens, des Irak und der Vereinigten Staaten zunahmen.
Nach den jüngsten Erkenntnissen hat Deutschland in diesem Monat mit einem Plus von 28,2 Prozent seine Position als Nummer eins gehalten, was darauf hinweist, dass die jüngsten politischen Spannungen zwischen den beiden Ländern den gegenseitigen Handel zwischen der Türkei und Deutschland nicht beeinträchtigt haben.
Andererseits wurde beobachtet, dass der Automobilsektor im Juli mit 2,4 Milliarden Dollar den höchsten Beitrag geleistet hatte, während der Bekleidungs- und der Chemiesektor in diesem Monat 1,5 Milliarden Dollar bzw. 1,2 Milliarden Dollar beisteuerten.
Der deutlichste Anstieg der Industriegüter war jedoch bei den Schiffs- und Yachtexporten zu verzeichnen, die viermal höher waren.
