Wo kann man in der Türkei chillen?
Obwohl sich die Türkei in den letzten Jahren stark weiterentwickelt hat, lohnt es sich, die „Slow Cities der Türkei“ kennenzulernen, insbesondere wenn Sie planen, hier zu leben. Die Cittaslow-Bewegung entstand Ende der 1990er Jahre in Italien. Der Begriff „Cittaslow“ kombiniert das italienische Wort „citta“, was „Stadt“ bedeutet, und das englische Wort „langsam“, was auf die Entschleunigung des Lebens und die Bewahrung lokaler Traditionen und Kultur hinweist.
Die 1999 von Paolo Saturnini in Greve in Chianti, Toskana, gegründete Bewegung wurde von der Slow-Food-Bewegung inspiriert, die lokale Ernährungstraditionen und nachhaltige Landwirtschaft fördert. Cittaslow erweitert Slow Living auf alle Aspekte des Stadtlebens und legt Wert auf ganzheitlichere und ausgewogenere Ansätze für das Stadtleben.
Zu den Grundprinzipien der Cittaslow-Bewegung gehören die Priorisierung des Wohlergehens und der Zufriedenheit der Bewohner vor Wirtschaftswachstum sowie die Förderung umweltfreundlicher Praktiken und des Umweltschutzes. Langsame Städte sollten auch lokale Traditionen, Handwerkskunst und historische Wahrzeichen fördern und lokale Unternehmen und Landwirtschaft unterstützen, um die lokale Wirtschaft zu stärken.
Darüber hinaus fördern sie nicht motorisierte Fortbewegungsmittel wie Gehen und Radfahren, um Verkehrsstaus und Umweltverschmutzung zu reduzieren. Dies trägt dazu bei, die Gemeinschaft und die aktive Beteiligung der Bürger an der lokalen Entscheidungsfindung zu fördern. Städte und Gemeinden, die sich der Cittaslow-Bewegung anschließen, verpflichten sich, diese Grundsätze zu übernehmen und daran zu arbeiten, lebenswertere und nachhaltigere Orte zu werden.
Diese Städte durchlaufen Zertifizierungsprozesse und müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um offiziell als Cittaslow-Städte anerkannt zu werden. Die Cittaslow-Bewegung fand in der Türkei fruchtbaren Boden, zahlreiche Städte schlossen sich den Slow Cities an. Inspiriert von den Slow-Food-Prinzipien und dem Schutz des lokalen Erbes kommen diese Gemeinschaften zusammen, um einen alternativen Ansatz für die Stadtentwicklung zu entwickeln.
Fernab der Hektik des modernen Lebens repräsentieren diese Slow Cities die Widerstandsfähigkeit der Tradition und den Wert der Nachhaltigkeit. In diesem beschreibenden Beitrag reisten wir durch ruhige Straßen und charmante Viertel der Slow Cities in der Türkei und erkundeten, wie sie Traditionen bewahren, Nachhaltigkeit fördern und Slow Living genießen.
Langsame Städte in der Türkei
1: Geschichte von Ahlat in der Provinz Bitlis
Die Stadt Ahlat in Ostanatolien, Türkei, liegt am Nordufer des Van-Sees, dem größten See der Türkei. Ein bemerkenswerter Aspekt des kulturellen Erbes von Ahlat sind mittelalterliche islamische Grabsteine und Mausoleen. Diese Grabsteine, bekannt als „Ahlat-Steine“ oder „Ahlat Selçuklu Mezar Taşları“, sind einzigartige Beispiele seldschukischer türkischer Kunst und Handwerkskunst. Diese geschnitzten Grabsteine aus dem 11. und 12. Jahrhundert zeigen wunderschöne geometrische und florale Muster, Inschriften in kufischer Schrift sowie Darstellungen von Tieren und menschlichen Figuren.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Burg Ahlat, die beeindruckende Çifte Minareli Medrese, eine theologische Schule aus dem 13. Jahrhundert mit charakteristischen seldschukischen Architekturelementen und ein gut erhaltenes Badehaus aus der seldschukischen Zeit. Trotz des kulturellen und historischen Wertes bleibt Ahlat im Hinblick auf den Massentourismus etwas abseits der ausgetretenen Pfade, was diesen Ort zu einem authentischen und lohnenden Reiseziel macht.
2: Leckeres Essen in Akyaka in der Provinz Mugla
An der Südwestküste der Türkei gehört Akyaka zum besonderen Umweltschutzgebiet Datca-Gokova, in dem der Schutz einzigartiger Ökosysteme und der Artenvielfalt im Vordergrund steht. Akyakas herausragendstes Merkmal ist die Gökova-Bucht, eine große und malerische Bucht, umgeben von Bergen mit üppigem Grün. Die Bucht liegt im markanten Golf von Gökova und bietet kristallklares Wasser, Sandstrände und eine vielfältige Unterwasserwelt.
Traditionelle Holzhäuser, sogenannte „Gokova-Häuser“ oder „Ula-Mugla-Häuser“, sind von lokalen Architekturstilen inspiriert. Diese Häuser verfügen über einzigartige Holzbalkone und wurden sorgfältig entworfen, um sich in die Landschaft einzufügen. Dieser architektonische Stil spiegelt das kulturelle Erbe wider und fördert gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung. Die Stadt liegt dort, wo der Fluss Azmak auf das Ägäische Meer trifft. Der Fluss Azmak mit klarem Wasser, umgeben von Schilf und Bäumen, schafft eine friedliche und erfrischende Umgebung.
3: Langsame Stadtbewegung in Eğirdir, in der Provinz Isparta
Die Lage von Eğirdir am Ufer des Eğirdir-Sees, umgeben von Bergen, schafft eine friedliche und ruhige Umgebung. Die Stadt liegt abseits der Großstädte und bietet einen langsameren Lebensrhythmus, der zur Entspannung und Besinnung einlädt. Traditionelles Kunsthandwerk wie Teppichweben und Töpfern wird noch immer ausgeübt.
Das langsame Leben in Eğirdir erstreckt sich auch auf das kulinarische Angebot. Frischer Fisch aus dem Eğirdir-See, regionale Kebabs sowie lokal produziertes Obst und Gemüse gehören zu den gastronomischen Erlebnissen. Darüber hinaus ist die antike Stadt Sagalassos, eine wichtige archäologische Stätte, nur eine kurze Autofahrt entfernt. Das langsame Leben in Eğirdir ermöglicht es Besuchern, der schnelllebigen Welt zu entfliehen, die Natur zu schätzen, mit lokalen Gemeinschaften in Kontakt zu treten und authentische Erlebnisse zu genießen.
4: Gökçeada in der westlichen Provinz Canakkale
Gökçeada ist die größte und westlichste türkische Insel. Gökçeada ist für seine unberührten Landschaften und seine reiche Geschichte bekannt und hat sich für ein langsames Leben entschieden, wodurch die Insel perfekt für authentische Fluchten aus dem modernen Leben ist. Die Bewohner der Insel, Gökçeadalı, haben ein starkes Gemeinschaftsgefühl und engagieren sich für die Bewahrung ihres Erbes. Traditionelle Inselarchitektur mit weiß getünchten Häusern, die mit bunten Fensterläden und Blumen geschmückt sind, findet man überall in den bezaubernden Dörfern der Insel.
Als Reiseziel, das Wert auf langsames Leben und Umweltschutz legt, praktiziert Gökçeada nachhaltigen Tourismus. Behörden und lokale Unternehmen minimieren die Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt, und ihre Bemühungen fördern umweltfreundliche Praktiken und unterstützen lokale Produkte. Gökçeada bietet atemberaubende Naturlandschaften. Von wunderschönen Stränden mit klarem Wasser bis hin zu üppig grünen Tälern und sanften Hügeln – die Landschaft der Insel fasziniert Besucher. Wer Einsamkeit sucht, um sich mit der Natur zu verbinden, kann Wanderwege erkunden, einsame Strände besuchen und die üppige Flora bewundern.
5: Gerze in der nördlichen Provinz Sinop am Schwarzen Meer
Gerze bietet erfrischende Auszeiten durch ein langsameres Leben. Mit malerischen Küstenlandschaften und köstlicher Küche bietet Gerze auch authentische türkische Erlebnisse entlang der Schwarzmeerküste. Ob Sie historische Sehenswürdigkeiten erkunden oder Meeresfrüchte-Köstlichkeiten genießen – Gerze lädt Besucher dazu ein, ein langsames Leben zu genießen und einfache Freuden zu genießen.
Üppig grüne Landschaften, sanfte Hügel und dichte Wälder machen das Reiseziel ideal für Naturliebhaber, Wanderer und Naturspaziergänge. Bei einer Bevölkerung von 20.000 Einwohnern kam es 2012 zu Protesten nach dem geplanten Bau eines Kohlekraftwerks. Dies wurde später aufgegeben.
6: Göynük in der türkischen Provinz Bolu
Göynük ist für seine historischen Stätten und seine traditionelle Architektur bekannt und hat sich dem langsamen Leben verschrieben, was es ideal für einen ruhigen Urlaub macht. Der Hauptplatz, Göynük Meydanı, ist von einer Moschee aus dem 17. Jahrhundert umgeben. Mit einer Bevölkerung von 4.500 Einwohnern ist Göynük eines der türkischen Reiseziele, das für seine alten Häuser aus der osmanischen Zeit berühmt ist. Göynük war auch Schauplatz einiger türkischer Filme.
7: Güdül in der Provinz Ankara in der Zentraltürkei
Gudul hat 8.000 Einwohner und liegt etwa 90 Kilometer von Ankara, der Hauptstadt der Türkei, entfernt. Dieser bergige Bezirk gliedert sich in etwa 30 kleinere Dörfer, die das Leben auf dem Land abseits der großen Städte in der Türkei ermöglichen. Nördlich von Gudul verdienen der See und der Wald wegen ihrer natürlichen Schönheit große Bewunderung.
8: Halfeti am Euphrat in der Türkei
Die Stadt Halfeti in der Provinz Sanliurfa im Südosten der Türkei bietet eine faszinierende Lage, wobei ein erheblicher Teil teilweise unter Wasser liegt. Die Geschichte von Halfeti reicht bis in die Antike zurück und zeigt verschiedene Zivilisationen, die einst hier florierten. Während des Baus des Birecik-Staudamms in den 1990er Jahren wurde die alte Stadt Halfeti teilweise überschwemmt, was zur Umsiedlung in ein neues Dorf führte.
Alte Gebäude, darunter Moscheen und Häuser, stehen teilweise im Euphrat. Stolz steht die byzantinische Halfeti-Burg. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehört die Ulu Cami (Große Moschee). Die Gegend ist besonders berühmt für ihre schwarzen Rosen, die sogenannten „Halfeti-Rosen“, die an den Flussufern wachsen.
9: Die charmante Stadt Köyceğiz in der Provinz Muğla
Köyceğiz ist für seine Artenvielfalt und Traditionen bekannt und der See ist mit dem Fluss Dalyan verbunden, der ins Mittelmeer mündet und vielfältige Ökosysteme schafft. Der geschützte Köyceğiz-See ist die Heimat vieler Vogelarten und verfügt über natürliche Schlammbäder und Thermalquellen.
Dalyan, eine nahegelegene Stadt, ist berühmt für therapeutische Schlammbäder, denen heilende Wirkung auf die Haut zugeschrieben wird. Die Sultaniye-Thermalquellen bieten warmes und mineralreiches Wasser und bieten den Besuchern erholsame Erlebnisse. Mit ruhigen Umgebungen, traditioneller Architektur und lokaler Küche bietet Köyceğiz authentische Erlebnisse aus der schnelllebigen Welt. Erfahren Sie mehr über die Region Mugla in der Türkei.
10: Mudurnu in der türkischen Provinz Bolu
Mudurnu zeichnet sich durch osmanische Architektur und eine wunderschöne natürliche Umgebung aus. Das historische Viertel Mudurnu ist ein lebendiges Museum osmanischer Architektur, während Basare lokale Handwerker und Unternehmen unterstützen. Die Nähe zu den Nationalparks Abant und Gölcük macht dieses langsam lebende Reiseziel zu einem hervorragenden Ausgangspunkt. Verantwortungsvoller Tourismus sorgt dafür, dass Besucher die Schönheit von Mudurnu erleben und trägt gleichzeitig zum Naturschutz bei. (Mehr über die Provinz Bolu in der Türkei .)
11: Perşembe in der Nordtürkei
Perşembe in der Provinz Ordu am Schwarzen Meer ist in der griechischen Mythologie der Ort, an dem Jason und die Argonauten nach einem Sturm ihr Schiff landen mussten. Das Merkwürdige daran ist, dass der Name der Stadt dem Wort für Donnerstag nachempfunden ist. Die in viele kleinere Dörfer aufgeteilte Bevölkerung von 31.000 Einwohnern genießt die Prinzipien des langsamen Lebens.
12: Grünes Şavşat im Nordosten der Türkei
Wenn Sie jemals den grünsten Ort der Türkei sehen möchten, fahren Sie nach Savsat in der türkischen Provinz Artvin. Der Bezirk beherbergt den Karagöl-Sahara-Nationalpark mit dem kristallklaren Karagöl-See, dichten Wäldern und einer vielfältigen Fauna. Die atemberaubende Landschaft von Şavşat lockt Naturliebhaber, Wanderer und Fotografen an. Besucher erleben die lokale Kultur durch traditionelle Tanzaufführungen, lokales Kunsthandwerk und authentische kulinarische Erlebnisse.
13: Seferihisar in der Westprovinz İzmir
Als erste Slow City in der Türkei, die Null-Abfall erreichte, setzte die Stadt ein Beispiel für andere historische Dörfer, denen sie folgen sollten. Ökologischer Landbau, Solarenergie und umweltfreundliche Praktiken sind in Seferihisar Standard. Sığacık, eines der zentralen Viertel von Seferihisar, verfügt über einen malerischen Hafen voller bunter Fischerboote, enge Kopfsteinpflasterstraßen und traditionelle Steinhäuser. Die Burg Sığacık aus dem 16. Jahrhundert ist ein historisches Wahrzeichen mit Blick auf das Dorf und das Meer. Seferihisar ist die erste Stadt in der Türkei und die zweite weltweit, die von der Cittaslow International-Bewegung als „Cittaslow“ (langsame Stadt) ausgezeichnet wurde.
14: Wunderschöne Natur in Taraklı
Tarakli, am Fuße des Samanlı-Gebirges in der Provinz Sakarya im Nordwesten der Türkei gelegen, strotzt vor reichem historischem Erbe und ruhiger Natur. Die Große Taraklı-Moschee, auch Orhan-Gazi-Moschee genannt, ist eine ikonische Moschee aus der osmanischen Zeit mit einem eleganten Minarett und aufwendigen Innendekorationen. Dies ist eine weitere Stadt in der Türkei, die sich das osmanische Flair bewahrt hat, wie man es an den engen Gassen und alten Holzhäusern erkennen kann. Dank des einfachen Zugangs zu nahegelegenen Naturgebieten ist die Stadt auch für die Gerichte Keskek und Ugut bekannt.
15: Uzundere in der Provinz Erzurum im Osten der Türkei
Die Region liegt in der Nähe des Palandöken-Gebirges, das zufällig auch ein Top-Skigebiet in der Türkei ist, und beherbergt auch zahlreiche Wasserfälle, darunter den Tortum-Wasserfall. Der Tortum-See und der Tortum-Staudamm gehören zu den Hauptattraktionen in Uzundere. Der Damm ist ein bedeutendes technisches Wunderwerk und liefert Wasserkraft und Bewässerungswasser. Das bemerkenswerteste Wahrzeichen ist die Burg Tortum, eine mittelalterliche Festung mit Blick auf den See und die umliegende Landschaft. Die Ruinen der Burg geben einen Einblick in die historische Vergangenheit der Region.
16: Das Cittaslow-Netzwerk in Vize, Kırklareli
Die Burg Vize, auch Bizye-Burg genannt, mit Blick auf die Stadt stammt aus der römischen und byzantinischen Zeit. Weitere historische Stätten sind die Taş Mektep (Steinschule) und die Vize-Moschee Hagia Sophia. Günstige Klima- und Bodenbedingungen tragen zur Produktion hochwertiger Trauben bei. Besucher erkunden lokale Weingüter, probieren regionale Weine und lernen traditionelle Techniken der Weinherstellung kennen.
17: Langsames Leben in Yalvaç
Yalvaç liegt in der antiken Region Pisidien und verfügt über gut erhaltene archäologische Stätten und eine ruhige ländliche Umgebung. Antike Ruinen machen diese langsam lebende Stadt faszinierend. Die Stadt war einst eine wichtige Stadt während der hellenistischen und römischen Zeit. Zeugnisse historischer Bedeutung finden sich in gut erhaltenen Ruinen im gesamten Gebiet. Zu den Ruinen von Antiochia gehören ein Theater, eine Agora und verschiedene Tempel, die architektonische und kulturelle Errungenschaften zur Schau stellen.
Yalvaç liegt in der Nähe des Eğirdir-Sees, einem der größten Süßwasserseen der Türkei. Yalvaç bietet eine entspannte Atmosphäre und ist somit ein ausgezeichnetes Ziel für Entspannung und Pausen vom Stadtleben. Der ländliche Charme ermöglicht es den Besuchern, langsamere Schritte zu unternehmen und sich mit der Natur zu verbinden. Zu den landwirtschaftlichen Produkten der Region gehören Kirschen, Aprikosen und Rosen, aus denen Produkte auf Rosenbasis wie Rosenmarmelade und Rosenwasser hergestellt werden.
18: Yenipazar in der türkischen Region Aydın
Die Stadt Yenipazar kann sich eines beeindruckenden historischen Erbes und traditioneller Architektur rühmen. Die Stadt war während der hellenistischen, römischen und byzantinischen Zeit eine bedeutende Siedlung. Ein bemerkenswertes historisches Wahrzeichen in Yenipazar ist die antike Stadt Heraclea ad Latmos namens Latmus oder Latmos. Die antiken Ruinen umfassen Reste eines Theaters, einer Agora, von Tempeln und Stadtmauern und bieten Besuchern Einblicke.
Das fruchtbare Land rund um Yenipazar unterstützt landwirtschaftliche Aktivitäten, insbesondere den Oliven- und Weinanbau. Die Olivenöl- und Weinproduktion der Region ist für ihre hohe Qualität bekannt und Besucher können authentische Aromen lokaler Produkte genießen.
19: Langsames Leben in Kemaliye, Erzincan
Der Name dieser Stadt bedeutet „Frühling“, und wie viele andere langsame Orte in der Türkei hat die Stadt das osmanische Erbe bewahrt, wie es in den restaurierten Häusern zu sehen ist. Die Stadt liegt in der Region Ostanatolien und hat eine Bevölkerung von 3.000 Einwohnern. Darüber hinaus verfügt sie über eine beeindruckende Lage und Ausblicke auf den Karasu-Fluss. Diese langsame Stadt ist in 11 Bezirke unterteilt und spiegelt wie viele andere die traditionelle und ländliche Türkei abseits der Großstädte wider.
20: Die ruhige Stadt Arapgir in Malatya
Die Ursprünge der Burg Arapgir, auch Kızıl Kule (Roter Turm) genannt, lassen sich bis in die hethitische Zeit zurückverfolgen, in der im Laufe der Jahrhunderte mehrere Renovierungen und Erweiterungen vorgenommen wurden. Arapgir zeichnet sich durch traditionelle anatolische Architektur mit osmanischen Häusern und historischen Bauwerken aus. Das historische Viertel verfügt über Steingebäude, traditionelle türkische Herrenhäuser und bezaubernde Kopfsteinpflasterstraßen, die eine authentische und malerische Atmosphäre schaffen. Das kulturelle Erbe von Arapgir vereint türkische, kurdische und armenische Einflüsse.
21: Herrliches Foça in der Region Izmir in der Türkei
Ein bemerkenswertes historisches Wahrzeichen in Foça, die antike Stadt Phocaea, von der sich der Name der Stadt ableitet, beherbergt Überreste der alten Stadtmauer, des Theaters und anderer archäologischer Überreste, die Einblicke in die antike Vergangenheit von Foça bieten. Zu den vielfältigen Meereslebewesen von Foça gehört die ansässige Population der Mittelmeer-Mönchsrobben, einer vom Aussterben bedrohten Art. Das internationale Netzwerk sorgt für unberührte Strände und Meeresumwelten. Erfahren Sie mehr über Izmir in der Türkei .
22: İznik in der Region Bursa
İznik, früher bekannt als Nicäa, ist eine charmante Stadt in der Provinz Bursa im Nordwesten der Türkei. İznik liegt am Ufer des İznik-Sees (Nicäa-See) und ist von alten Mauern umgeben. Es bietet antike Wahrzeichen und eine ruhige Naturumgebung. İznik ist besonders berühmt für die Ausrichtung des Ersten Konzils von Nicäa im Jahr 325 n. Chr., einem wichtigen Ereignis in der frühchristlichen Geschichte.
Besucher erkunden die Überreste antiker Tore, Türme und anderer Bauwerke. İznik ist berühmt für seine exquisiten İznik-Fliesen. Diese Fliesen werden traditionell handgefertigt und sind für ihre aufwendigen Designs und leuchtenden Farben bekannt. Der Namensgeber der Stadt, der İznik-See, trägt zur natürlichen Schönheit bei. Erfahren Sie mehr über Bursa in der Türkei.
Fazit und weiterführende Literatur
Die langsamen Städte in der Türkei waren ein Katalysator für die Bewahrung des einzigartigen kulturellen Erbes des Landes und förderten gleichzeitig die Gemeinschaft und nachhaltige Praktiken. Die teilnehmenden Städte haben die Bewegung mit Begeisterung angenommen und die Schönheit des langsamen Lebens gezeigt. Da in den letzten Jahren immer mehr Menschen versuchen, dem städtischen Leben zu entfliehen, konnten wir beobachten, dass immer mehr Reiseziele in der Türkei das Slow-Movement-Netzwerk übernehmen. Um mehr über das Land zu erfahren, besuchen Sie unseren Blog über die besten Wohnorte in der Türkei.