Die berühmten Basare von Istanbul
Sich auf eine skurrile Reise durch das Herz der bezaubernden Basare Istanbuls zu begeben, ist so, als würde man einen lebendigen Wandteppich betreten, der aus Fäden der Geschichte, Kultur und dem pulsierenden Puls des türkischen Lebens gewebt ist. Sie sind lebendige Relikte des osmanischen Erbes Istanbuls. Diese geschäftigen Märkte sind nicht nur Einkaufsparadiese; Sie sind Portale zu einer vergangenen Ära, eine Anspielung auf das berühmte Osmanische Reich, das einst diese Länder zierte. Es sind Freilichtmuseen, in denen Vergangenheit und Gegenwart in einem lebendigen Tanz verschmelzen.
GROSSE BASAR
Der Große Basar ist ein einzigartiger und außergewöhnlicher Markt, der nicht nur begeisterte Käufer, sondern auch neugierige Seelen anlockt, die die Luft der Geschichte und Mystik einatmen möchten.
Man kann durch die engen Gassen des Großen Basars schlendern, einem labyrinthischen Reich, das seit über fünf Jahrhunderten besteht. Dies ist nicht nur eine Einkaufstour; Es ist eine Pilgerreise in eine Zeit, als der osmanische Sultan Mehmed II. sich einen Hafen für den Handel vorstellte und 1461 den Bau dieses unglaublichen Basars anordnete.
Dieser riesige Basar, auf dem Sie viele Produkte an einem Ort finden, wurde auf einer Fläche von 110.868 Quadratmetern errichtet. Innerhalb der historischen Mauern gibt es 4.000 Geschäfte, die ein Kaleidoskop an Schätzen und Schmuckstücken bieten. Es verfügt über 11 Tore, 65 Straßen und 14 Gasthöfe. Die Luft ist erfüllt vom Widerhall jahrhundertealter Transaktionen, und an jeder Ecke flüstert man Geschichten aus einer vergangenen Ära.
Gewürzbasar
Dann gibt es noch den Gewürzbasar, der sich hinter der historischen Neuen Moschee neben dem Blumenmarkt befindet. Hier verflechten sich die Düfte exotischer Gewürze und die Farbtöne leuchtender Farben zu einem Tanz, der seit der byzantinischen Zeit andauert. Tausend und eine Art Gewürze, Heilkräuter, Pflanzen, Nüsse, Feinkostprodukte und Souvenirs sind hier zu sehen.
Dieser Basar spielte eine zentrale Rolle im großen Handelsgeflecht und diente als Dreh- und Angelpunkt entlang der berühmten Seidenstraße. Vom Herzen dieses Basars aus begaben sich orientalische Gewürze auf eine transkontinentale Reise, um ihren Weg in die Küchen und Vorratskammern Europas zu finden. Da die ausgestellten Waren überwiegend aus den exotischen Ländern Ägyptens stammten, wurde der Name im 18. Jahrhundert von „Neuer Basar“ (Valide-Basar) in „Ägyptischer Basar“ geändert.
Die Luft duftet hier nach den Echos der Seidenstraße, und selbst wenn Sie keine Einkaufspläne haben, lockt der Gewürzbasar und lädt Sie ein, sich in der aromatischen Umarmung der Geschichte zu verlieren.
SAHAFLAR-BASAR
Für die literarischen Seelen ist der Sahaflar-Basar eine Fundgrube gebrauchter Bücher und intellektueller Überlegungen. Dieser Basar befindet sich in einer engen und langen Straße hinter der Beyazıt-Moschee und wurde während der osmanischen Zeit von Madrasa-Studenten genutzt. Der Name leitet sich vom Wort „Sahaf“ ab, das für diejenigen verwendet wird, die gebrauchte Bücher kaufen und verkaufen.
Dieser aus dem 15. Jahrhundert stammende Zufluchtsort für Bibliophile ist von einem Erbe durchdrungen, das über den bloßen Austausch von Büchern hinausgeht. Wenn Sie durch die engen Gassen schlendern, hüllt Sie das Flüstern alter Manuskripte und der Duft alter Seiten in einen Kokon literarischer Nostalgie.
Diese Basare sind nicht nur Märkte; Sie sind Lebewesen, die im Rhythmus der Zeit pulsieren. Jeder Besuch enthüllt neue Facetten, enthüllt verborgene Ecken und vermittelt eine neue Perspektive. Es geht nicht um die Dinge, die Sie kaufen; Es geht um die Geschichten, die Sie sammeln, die Düfte, die Sie einatmen, und die Echos der Geschichte, die im lebendigen Wandteppich der großen Basare Istanbuls widerhallen.
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